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Foto-Blog über Hunde, Kommunikation & Erziehung
  • Der Hund ....

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Kind, kein Baby und auch kein Kindersatz.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

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    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

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    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

  • Der Hund ...

    ... ist und bleibt ein Hund. Nein er ist kein Mensch, kein Baby und auch kein Kindersatz. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen und einer ganz anderen Weltanschauung.

Es ist und bleibt ein Hund!

Er ist weder Wolf noch Mensch, und so bitter es manchem erscheint oder man in seine Ausdrucksweisen hinein interpretieren vermag,  b i t t e  lassen Sie es sein!

Der Hund denkt vollkommen anders und drückt sich auch ganz anders aus, als der Mensch. Lernen Sie ihren Hund zu verstehen. Lernen Sie hündisch!

Seien sie sich unbedingt bewusst, dass es sich um einen Hund handelt, es ist ein Tier! Egal wie süß und wie putzig, er reagiert auf Grund seiner Genetik mit angeborenen Reaktionen auf angeborene Reize (Bewegung / Schnappen). Er wird sie sein Leben lang begleiten und sollten wir doch wissen, wem wir da ein kuscheliges Plätzchen vor dem Ofen schenken, für wen wir Essen zubereiten und wie man ihn pflegen sollte. Verstehen sollte man sich auch, und da liegt oft "der Hund begraben", denn viele Menschen interpretieren die "hündische Sprache" oft falsch!

Ein Hund kann und soll Spaß machen, er ist Partner & Begleiter in allen Lebenslagen geworden und zum Kindersatz aufgestiegen. Er sollte ein schönes Leben bei Ihnen haben, weswegen ich Ihnen hier ein wenig über den Hund berichten möchte.

Wenn Sie sich gerade überlegen einen Hund an zu schaffen, bitte informieren Sie sich im Vorfeld ausführlich auch über die Auswahl des geeigneten Hundes. Gegebenenfalls lassen Sie sich im Vorfeld von einem Hundetrainer bei der Auswahl von Rasse oder Hundetyp beraten. Mit der Erziehung und Ausbildung des Hundes sollte frühstmöglich begonnen werden. Es ist falsch, den Hund in den ersten Lebenswochen von seiner Umgebung fern zu halten.

Eine falsche Umgangsweise und/oder Vorgehensweise können spätere psychische wie auch physische Verhaltensstörungen begünstigen.

Ein Hund hat Bedürfnisse

Sicherlich ist es ein Familien- oder Haushaltsmitglied aber es ist in aller erster Linie ein Hund. Und dieser hat Ansprüche, Bedürfnisse und Emotionen, er braucht zwingend Regeln und eine intakte und sichere Hierarchie. Aber auch um ihn herum braucht es klare Regeln, gerade wenn Kinder im Haushalt leben.

Ein Hund hat angeborene Triebe, das sind der Geschlechtstrieb, der Futtertrieb, der Jagd- und Beutetrieb, Meutetrieb, der Meide- und der Spieltrieb. In diesen Verhaltensmustern sind einzelne Sequenzen enthalten, die man gezielt ansprechen und "erziehen" kann.

Der Hund hat verschiedene Kommunikationsmittel zur Verfügung, diese sind, Gestik, Mimik, Tasten, Geräusche, Körpersprache, Riechen und Markieren. Und im laufe der Evolution ist er ein Meister in der Interpretation der menschlichen Körpersprache und in der Kommunikation mit dem Menschen.

Wenn er mal im Modus ist....

Manche mögen nicht mehr von Trieben reden, sondern nennen es Bewegungsmuster, Verhaltensweisen oder Jagdverhalten. Der Begriff Trieb ist allerdings sehr genau definiert und beschreibt genau das was er ist. Nämlich ein rauschartiger Zustand, dem man nicht widerstehen kann,  gelangt der Hund z.B. in seinen "Jagdmodus" ist er schier darin gefangen und kann nichts anderes tun als ihm zu folgen, so scheint es ihm, aber wir, wenn wir wissen wie, können es in die Bahnen lenken, die dem Hund gut tun und sich an die Bedürfnisse der heutigen Zeit anpassen. Und da ist in der Situation entspannt abwarten oft eine gute Variante.

Wenn er einmal in Bewegung ist und einem Reh oder einem Fahrradfahrer hinter rennt, befindet er sich in einem rauschähnlichem Zustand, etwa sowas wie in Extase. Da bringt auch Hinterherrufen nix. Das macht es nur schlimmer. Gerade in den Anfangsjahren ist das sehr extrem bei manchen Hunden. Und das ist unabhängig von der Rasse. Jeder Hund hat genetisch alle Programmbestandteile des erfolgreichen Hundes gespeichert. Manchmal muss man Reset drücken oder LOS ;-)

Ein Hund reagiert auf angeborene Reize, vor allem in der juvenilen Phase (z.B. Schnelle Bewegungen, quietschen) mit angeborenen Reaktionen, Reaktionen die tief in ihm drin schlummern, für die er nichts kann. Ich kenne viele Leute die sich wundern weshalb ihr Hund Autos Jagd oder die Reifen eines Fahrrades. Ist er jedoch einmal in diesem Modus, ist er schwer ihn wieder in das HIER und JETZT zu bekommen. Folglich sollte der Umgang und das Lesen der Körpersprache geschult sein, damit der Halter rechtzeitig erkennen kann wann er einschreiten muss. Seid Euch bitte bewusst, auch je nach Hundetyp, ihr habt da Tiere dabei, für die habt Ihr Verantwortung.

> Der Fall Cicco - Schade

Ein Hund verlangt vor allem in seinen ersten Lebenswochen, ja den ersten zwei bis drei Jahren erhöhte Aufmerksamkeit, eben bis er erwachsen geworden ist und seine positiven Eigenschaften gefestigt hat.

Der genetisch programmierte Reiz ist die schnelle Bewegung des Reifens, die genetisch programmierte Reaktion das Jagen, das Treiben, Hetzen und bei manchen Rassen auch bis hin zum Zwicken, Beißen, Packen, Töten und Zerreißen der "Beute". Vergessen Sie nicht, das Hunde Beutejäger sind.

Ich lernte kürzliche eine Hündin kennen, deren Elterntiere, insbesondere die Mutter tragend das Vieh noch bis zur vorletzten Schwangerschaftswoche nach Hause getrieben hat. Und mit dem darfste halt nicht viel schmusen, der muss erstmal kapieren, wo die Pfeiffe pfeift. Aber da konnte ich auch das Bewegungsmuster "packen" sehen als sie im Spiel meine Hündin mit ihren Vorderpfoten und abgespreizten Wolfskrallen den Hintern meiner Hündin packen wollte,

Hunde verstehen komplexe Sätze wirklich nicht! Ich gebe es zu, ich rede auch im Volltext mit Ihnen aber ich beherrsche mich auch oft, mal keine Selbstgespräche zu führen. Und es ist nicht süß wenn er dabei den Kopf seitlich neigt, sondern er signalisiert Dir, sorry Mann/Frau ich hab nix verstanden ... Du benimmst Dich merkwürdig!

Hunde lernen ...

… Kommandos und Begriffe, praktisch Laute. Meine Shepherd Dame ahmt auch manche Laute nach wie Hunger oder Hopp Hopp und fordert mich schon auch zu Handlungen auf, denen ich immer dann folge, wenn sie für unsere Kommunikation zuträglich sind.

Das ist eben Kommunikation - sie findet wechselseitig statt - und klar kann mir mein Hund zeigen, dass die Wasserschüssel leer ist.

Klare Regeln und auch klare Signale für den Hund ist der Beginn einer wunderbaren Hund-Mensch-Beziehung, vor allem bei einer Mehrhundehaltung oder bei einer Familie mit Kindern. Insbesondere sind je nach Rasse gerade mit Kleinkindern rassespezifische Verhaltensweisen zu beachten und das Verhalten des Hundes genau zu beobachten und entsprechend zu reagieren.

Lassen Sie Ihren Hund niemals mit Kleinkindern alleine!

So sind viele kleine Hunde oft als Jagdhunde gezüchtet worden und wurden auf quietschende Beutetiere spezialisiert. Sie sind gute Zubeißer.

Erst informieren!

Bitte informieren Sie sich zuerst über die Rasse und ihren Ursprung und machen Sie sich Gedanken was sie ihm anbieten wollen, was sie mit ihm unternehmen möchten. Sozialisieren Sie Ihren Hund möglichst in der Welpenzeit. Dazu haben Sie die beste Gelegenheit bis zur 12. Woche. Bei manchen Hundetypen sicherlich ein paar Wochen länger, doch die Verhaltensforschung zeigt auf, um so früher um so besser.

Sehen Sie einen Hund bitte immer als Tier, das am liebsten seinem evolutionären Programmcode folgen will und lassen sie ihn niemals mit einem Kleinkind alleine, damit er gar nicht auf die Idee kommen kann das quietschende Etwas als Beute zu sehen und auch sich ihr Kind dem Hund nur unter ihrer Aufsicht nähern darf.

Um so früher sie ihren Hund an das quietschende Etwas gewöhnt haben und umgekeht, um so besser ist es! Aber auch das muss sachgerecht erfolgen, ich habe es schon erlebt das Menschen Babys vor einem Hund hin und herschwenken, das sehe ich sehr kritisch. (Bewegung = Reiz - Reaktion = z.B. Fixieren, Treiben oder beißen) gefolgt von einem NEIN was den Reiz noch bedeutender macht. 

Eine klare Kommunikation und feste Regeln ist die Grundlage für die Ausgestaltung der Beziehung zwischen Hund und Mensch sowie dem sozialen Gefüge, in dem er sich befindet.

Sicherlich haben Sie sich auch damit beschäftigt, weshalb Sie sich einen Hund anschaffen möchten. Machen Sie gerne Sport oder suchen sie "nur" einen treuen Gefährten? Möchten Sie ihn als Gebrauchshund ausbilden, mit dem Sie tatsächlich arbeiten werden? Soll er Sie im Alltag begleiten? Ihnen gar assistieren?

Anhand dieser Kriterien sollten Sie sich über die geeignete "Rasse" informieren und nicht nach Aussehen oder Modeerscheinungen wählen, sondern danach was sie mit ihm gemeinsam unternehmen möchten und ob Sie sich der Aufgabe bewusst sind.

Triebe für sich nutzen

OK ich gebe es zu, spätestens nachdem Viviane nochmals sagte, dass dieser Begriff wirklich nicht mehr up-to-date sei, so sehe ich es ein und versuche künftig den eigentlichen Trieb mit anderen Begriffen zu beschreiben.

Mann kann die genetisch bedingten Verhaltensweisen ganz gut nutzen um beispielsweise einem Hund den Jagdtrieb "abzugewöhnen" was schier nicht funktioniert, weil er ihn ja bereits hat, aber die Verhaltenssequenzen, die können wir umlenken, den Reiz kontrolliert hinzufügen und ihn mit etwas sinnvolles für uns und schmackhaftes für den Hund verbinden? Wieso also nicht diese entstehende Energie bündeln und auf etwas anderes umleiten? 

Gut üben kann man das in einem Wildpark, aber auch manche Hundeschulen bieten den Umgang mit Vieh, Enten, Hühnern usw. an. Natürlich kontrolliert und ohne die Tiere unnötig in Aufregung zu versetzen. 

Machen Sie mit einem eigentlich aktiven Hund nix - wird er seine angeborenen Verhaltensweisen ohne Ihre Teilnahme irgendwann ausüben und seine überschüssige Energie an Jemand oder Etwas anderem auslassen.

Mach mit und teile Deine Erfahrungen!

Deshalb möchte ich versuchen, Sie zu motivieren hündisch zu lernen und mit ihrem Hund aktiv zu sein. Sie sind herzlich eingeladen!

und wenn ich was vergessen habe? Dann freu ich mich auf Ihre Nachricht.

Buch-Empfehlungen

Auf meiner Seite "Bücher" habe ich Euch eine umfangreiche Auswahl an Fachbüchern aber auch an wirklich gut lesbaren Büchern zusammen gestellt.

Besonders empfehlen möchte ich das Buch von Herrn Dr. Pituru "Lassy, Rex & Co klären auf".

Es ist sehr einfach zu verdauen und beinhaltet alle wesentlichen Informationen in leicht verständlicher Sprache. Es ist nett illustriert und aus Sicht des Hundes geschrieben. Das Buch wird übrigens vom Land Nordrhein-Westfalen für die Ausbildung und als Nachlesewerk für angehende Hundetrainer empfohlen.